Leinsamen sind in Maßen gesund. 1 EL pro Tag können ok sein. Leinsamen, vor allem rohe, enthalten blausärebildennde Stoffe, die zur Vergiftung führen könnten, im schlimmsten Fall zum Tod, obwohl der Wissenschaft meine Recherche zufolge keine Fälle der tödlichen Vergiftung bekannt sind. Aber ein Durchschittmensch isst in der Regel kein Brot, Cracker oder anderes Gericht dass viele Leinsamen beinhaltet.
Leinsamen enthält nicht nur Blausäure sondern zählt auch zu den Pflanzenarten, die Cadmium aus dem Boden anreichern. Deshalb empfiehlt das Umweltbundesamt, regelmäßig nicht mehr als 20 g (entspricht etwa 2 Esslöffeln) Leinsamen täglich aufzunehmen. Bei einer Aufnahme in diesem Rahmen sind höchstwahrscheinlich auch keine schädlichen Auswirkungen durch die gleichzeitig enthaltene Blausäure zu erwarten.
Leinsamen, welche sind besser
Ich kaufe immer ganze biologisch angebaute Leinsamen. Die Farbe schmecke ich nicht raus und es gibt so weit ich weiß auch von den Inhaltsstoffen her keine Unterschiede. Ich gehe nach dem Preis und kaufe die billigeren Leinsamen. Für manche Rezepte wie Rohkostbrot brauche ich manchmal die helleren teureren, dann kaufe ich natürlich die hellen goldenen Leinsamen.
Leinsamen mahlen
Für manche Rezepte brauche ich Leinsamenmehl. Leinsamen werden auch gemahlen verkauft. Ich würde nie gemahlene Leinsamen kaufen, da diese schlecht lagern, gekühlt werden müssen und ranzig werden können.
Leinsamen mahle ich immer im Trockenbehälter meines Blenders. Alternativ, würde ich eine Kaffeemühle zum Mahlen der Leinsamen verwenden.
Gemahlene Leinsamen (Leinsamenmehl) verwende ich immer sofort nach dem Mahlen und bewahre es nicht auf.