Fährt man von einer Stadt in die andere so wie wir hier von Dan pasa nach U-Boot, sieht man viele Obst stände in klein der Straße mit für uns exotischen Früchten die hier in vielen Gärten der Privatleute wachsen.
Hier hängen kleine reife Duriane von der Decke des Standes. Dragon Fruit, Mangostane und Rambutane sind auf großen Tabletts aufgestapelt. Weiter vorn, sehen wir mittelgroße Jackfruits, einige sind so reif, sodass man diese sofort essen kann, andere sind eher fürs Kochen gedacht und wurden unreif geerntet.
Bananen sind oft kleiner als die, die wir gewohnt sind und schmecken süß und cremig. Sobald diese gelb und weich sind, kann man diese essen. Man kann aber auch warten bis diese braune Flecken bekommen, dann werden sie noch süßer.
Zu der Qualität der Früchte kann man nichts herausfinden. Privatpersonen, die eigene Früchte von 1-2 riesigen Durianbäumen verkaufen, werden diese wahrscheinlich nicht gespritzt haben, aber man weiß es nie. Auf Bali werden Pestizide verkauft und in kommerziellen Anbau definitiv vielfältig eingesetzt. Inwieweit die Früchte von Kleinanbauern belastet sind, wird man nicht ohne Labortests herausfinden können. Wenngleich wir das Gefühl hatten, dass man Menschen, die man länger kennt, vertrauen kann, im Straßenverkauf wird einem verkauft was man haben will: Man will organic – dann ist es eben organic für dich. Das Problem ist nicht der böse Wille, sondern ein Unverständnis für den Wunsch an das bio. So wie viele in Deutschland denken dass bio und konventionell das Gleiche ist und Pestizide unproblematisch sind, genauso ist es auch auf Bali.
Eines der vielen Gründe warum ist hier nicht langfristig leben wollen würde.
Zu der Verfügbarkeit der Früchte kann ich nur für die Zeit über den deutschen Winters sagen, während der deutschen Sommerzeit haben wir Bali wieder verlassen. Wir hatten fast die ganze Zeit über Duriane und all die anderen Früchte, die man hier auf dem Bild sieht und noch einige mehr.
Preise sind Verhandlungssache. Die günstigsten Preise findet man auf lokalen Märkten, wo keine oder kaum Touristen hingehen. An solchen Früchteständen wie hier auf dem Bild, wo viele Touristen einkaufen, bekommt man spezielle Touristenpreise, die wahrscheinlich das mehrfache davon betragen, was lokale dafür bezahlen würden. Was aber immernoch sehr günstig erscheint.