Gute Foto Hintergründe für Food-Photography wie auf Instagram und Pinterest? Ihr wollt aber keine Marmorplatte oder Betonplatte kaufen? Keine Sorge, fast alle Food-Fotografen haben künstliche Hintergründe. Entweder handgemalte oder auf Vinyl gedruckte. Foto-Hintergrund können wir ganz einfach mit wenigen Materialien zu Hause selbst herstellen.
Diese oder ähnliche Materialien brauche ich für meine Fotohintergründe
Holz
Sperrholz 120-160 x 60 cm
Farben und Pinsel
Ein Naturschwamm ist nicht billing, lässt sich aber komplett auswaschen und sehr oft wiederverwenden. Du kannst einen alten Badeschwamm dafür verwenden.
Versiegelung
Matter Acryllack
Ich habe hier zwei große Sperrholzplatten, die etwa 1 cm dick sind. Im Baumarkt kosten diese um die zehn Euro. Wenn ihr schon Holzplatten zu Hause habt, das können zum Beispiel Rückwände von alten Schränken sein, dann kostet euch der Hintergrund noch viel weniger als mich. Untergründe zehn Euro pro Platte, also zwölf 20 € und etwa 10 Euro anteilig für Farben Pinsel, Schwamm und Versiegelung habe ich ausgegeben. Vier Hintergründe haben mich pro Hintergrund weniger als zehn Euro gekostet, so 7-8€.
Zuerst habe ich Farben angemischt. Ich wollte zwei dunkle und zwei hellere Hintergründe machen und habe schwarze Farbe mit etwas weißer Farbe gemischt. Ich habe die Farbe dann noch mit Wasser verdünnt und in einer dünnen Schicht mit einem Farbroller auf das Sperrholz aufgetragen. Ich musste zwei Schichten auftragen damit es ausreichend deckend ist. Bei unverdienter Farbe wäre nur eine Schicht nötig gewesen, ich hätte aber mehr Farbe verschwendet.
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Schwämme, die ich für die Schwammtechnik benutzen könnte seht ihr hier unten. In diesem Fall werden wir nur den Naturschwamm verwenden. Diese Naturschwämme sind gar nicht so günstig und kosten um die zehn Euro, vor allem wenn man etwas größere kauft. Ihr findet diese in Drogerien oder online. Dieser Schwarm wird als Badeschwamm verkauft und kann auch erst mal eine Weile zum Baden verwendet werden, und wenn dieser nicht mehr so schön aussieht kann dieser dann ein zweites Leben in der Gestaltung von Foto Hintergründen bekommen.
Zum Farbe auftupfen habe ich jetzt eine etwas hellere Farbe angemischt mit etwas Wasser, die Farbe sollte nicht zu flüssig sein, aber auch nicht 100 % decken. Fangt am besten am Rand an um zu schauen wie entdecken die Farbe ist. Arbeitet euch dann zu Mitte vor. Die Technik erinnert an Wolken.
Nach jedem Tropfen wird die Farbe weniger intensiv und kann sehr gut geschichtet werden. Wenn die erste Ebene fertig ist, kann man dann schauen ob man noch eine dunklere oder hellere Farbe verwenden möchte um das ganze etwas homogener zu gestalten. Bei Foto Hintergründen geht es nicht darum ein kontrastreiches schönes Bild herzustellen, sondern ein zufälliges Muster aufzutupfen, das sich im Hintergrund fast verliert und wie Naturstein aussieht. Je weniger schön das „Bild“ aussieht, desto besser ist es als Foto Hintergrund/Backdrop geeignet.
Nach Trocknen habe ich das Bild am nächsten Tag noch versiegelt. Hier ist es wichtig, dass der Lack matt ist und auch Wasser verdünnen Bar ist, so dass ich nur eine sehr dünne Schicht aufgetragen habe. Der Hintergrund ist jetzt relativ wasserabweisend, dennoch würde ich nichts nasses drauflegen und auch keine Lebensmittel direkt drauflegen, denn der Lack ist wahrscheinlich nicht lebensmittelecht. Ein Grunde am liebsten als Hintergrund und nicht als Untergrund, dennoch kann ich auch essen auf Tellern drauf stellen, da passiert nichts.
Die Hintergründe werden immer etwas anders aussehen, obwohl wir für die 2 fast die gleiche Farbe verwenden. Ein Grund mehr ein paar zu machen.